Die extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine Behandlungsform, bei der Schallwellen mit hoher Energie zur Schmerztherapie eingesetzt werden. Ursprünglich wurde die Stoßwellentherapie zur Zertrümmerung von Nierensteinen verwandt und hat sich mittlerweile bei vielen orthopädischen Krankheitsbildern als erfolgreiche Therapie bewährt.

Lokalisierung der Schmerzzonen

Vor der Therapie lokalisieren wir als Ärzte zunächst die Schmerzzonen durch eine Untersuchung, Ultraschall und eventuell Röntgen oder MRT. Mit dem sogenannten Applikator wird dann die gezielte Stoßwellentherapie durchgeführt. Hierbei werden die Stoßwellen über eine Sonogelschicht auf der Hautoberfläche in das menschliche Gewebe geschickt und breiten sich je nach verwendetem Applikator, fokussiert (gebündelt) oder radial (kugelförmig) aus.

Klinische Studien belegen eine therapeutisch wirksame Eindringtiefe der Stoßwellen bis zu 3,5 cm.

Für die Stoßwellentherapie setzen wir als Gerät der neusten Generation das Duolith SD I ein.

Anwendungs­gebiete

Einsatz findet die Stoßwellentherapie bei folgenden Krankheitsbildern:

  • Kalkschulter
    (tendinosis calcarea)
  • Tennisarm / Golfarm
    (Epicondylitis humeri radialis / ulnaris)
  • Fersensporn
    (Faciitis plantaris)
  • Schleimbeutelentzündungen
    (Bursitis)

Die Stosswellentherapie ist nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Versicherungen enthalten, wird aber von uns nach der Gebührenordnung für Ärzte angeboten.

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